Donnerstag, 18. Oktober 2007

Tag 18 - Temukus (Lovina) - Airport Denpasar

Damit wir noch ein bißchen Zeit mehr Zeit haben, haben wir heute schon um 8.30 Uhr gefrühstückt. Ich war aber schon viel früher wach, weil ich einfach nicht mehr schlafen konnte. Es sollte ja leider der letzte Tag au Bali sein und anscheinend wollte meine inner Uhe, dass ich noch möglichst viel davon hab.:-) Wir haben also noch ein letztes mal das tolle Frühstück mit Brigit und Jürg zusammen genossen, haben noch ein bißchen mit dem süßen Fratz Rocky gespielt (.....ich hatte immer noch keine wirklich gute Idee...... vielleicht ins Handgepäck???), dann haben wir unsere "Abschiedsgeschenke" verteilt über die sich, glaube ich, auch alle sehr gefreut haben und so langsam mußten wir uns dann auch von Brigit und Jürg verabschieden. Um 10 Uhr mußten wir los. Wir haben alle dort wirklich sehr lieb gewonnen und dementsprechend schwer ist mir auch der Abschied gefallen. Ich bin leider überhaupt kein Held im verabschieden, aber ich hab's dann doch noch bis ins Auto geschafft zum Tränchen verdrücken.:-(
Auf dem Rückweg (wir mußten ja ca. 3 Stunden quer durch Bali fahren zum Flughafen) haben wir dann nochmal einen Stop auf dem Markt in Bedugul gemacht. Da habe ich noch schnell meine letzten Mitbringsel geshoppt. Ich mußte doch unbedingt noch ein Salatbesteck aus Palmholz für Papa haben und noch einen Saron für Mama. Ach ja, und für mich gab es dann noch Frangipani Räuchstäbchen.:-)

Auf dem Flughafen angekommen hieß es dann auch leider von Agus Abschied zu nehmen. Wir dann also mit unserem ganzen Gepäck zum Check in. Riesentasche und Rucksack waren wir schonmal los. Hat problemlos geschafft. Den Buddha hatten wir immer noch unter den Arm geklemmt und die Kokoslampen in ner Riesentüte in in der Hand.:-)

Nachdem wir uns dann noch ein wenig die Zeit am Flughafen vertrieben haben, kam auch recht zügig ein Aufruf zum Boarding. Wir also mit dem Buddha unterm Arm dahin und kurz vor der Tür in den Flieger kommt auf einmal ein Sicherheitsmensch angelaufen und meint, wir könnten den Buddha nicht mit in den Flieger nehmen, der sei zu groß. Ich hab aber gar nicht eingesehen den jetzt noch einzuchecken, schließlich wollte ich den ja heile nach Hause bringen. Ich hab dann also ein wenig mit dem Herrn rumdiskutiert und nachdem er gemerkt hat, dass ich anscheinend nicht kampflos aufgebe, hat er dann gemeint: ok, wir sollen das mit der Crew klären, wenn die nix sagst sei es ok. Prima geht doch!!!:-)) Wir also selbstbewußt und mit erhobenem Haupt in Richtung Flieger, durch die Tür, an der Crew vorbei (MIT dem Buddha unterm Arm), freundlich gegrüßt, zum Sitzplatz und gut war's. Der Buddha hat sogar noch in die Staufächer über den Sitzen gepaßt. Der Depp, gut dass ich nicht direkt auf den gehört hab. Die Stewardessen fanden den Buddha sogar total toll und ham noch alle geguckt. Ich also nochmal ein freundliches Lächeln zu dem Sicherheitstyp (der uns natürlich gefolgt ist), der ein enttäuschtes Lächeln zurück (schließlich hatte ich seine Kompetenz untergraben) und los ging's.
Nach 4 Std. 45 Min. waren wir in Taipei, nach einem Caramel Macchiato und 2 Stunden ging es wieder los Richtung Frankfurt, wo wir dann nach weiteren, diesmal sehr langen 13 Std. 45 Min. auch relativ pünktlich um 6.40 Uhr ankamen.

Tja, das war es auch schon wieder. Ein weitere wunderschöner Urlaub ist zu Ende. Wir haben Bali und Lombok, aber vor allem die Menschen dort sehr schätzen und auch lieben gelernt.
Ich hoffe dass wir einige davon irgendwann nochmal wiedersehen dürfen. Danke für alles....

************** BYE BYE BALI, BYE BYE LOMBOK **************

Dienstag, 16. Oktober 2007

Tag 17 Temukus (Lovina)


Da Lovina ja berühmt für seine Delfine ist, haben wir uns heute schon um 5 Uhr aus dem Bett gequält um den Sonnenaufgang und evtl. frei lebende Delfine vom Boot aus erleben zu können. Brigit hat uns zwar schon vorgewarnt dass die Saison für Delfine eigentlich schon vorbei ist, aber egal, Böötchen fahren ist immer gut. Um 5.30 Uhr (es war noch dunkel) ging es dann vom Strand in Temukus aus los auf’s Meer. Unser Captain für heute war Tata, der sich bei Brigit und Jürg auch mit um das Haus und den Pool kümmert. Alleine der Sonnenaufgang, den wir dann vom Meer aus beobachten durften war das frühe Aufstehen wert. Delfine waren leider keine in Sicht. Dafür haben wir am Riff massenweise wunderschöne, strahlend blaue Seesterne gesehen. Dann kam auf einmal ein riesen Korallenschwann bedenklich nahe und Brigit ruft noch „Tata, be carefull, the reef.....“ und Tata „Yes, no problem Brigit, no Problem“ Da Tata ja ganz hinten saß, wollten wir ihn dann ein wenig aus dem Riff lotsen und Brigit so, “left Tata, left“.......“Yes, no Problem Brigit, no Problem“ ........ doch beim zweiten „no problem“ gab es einen riesen Rumms und wir waren aufgelaufen. Tata hatte nämlich anscheinen links mit rechts verwechselt und ist aber so was genau mitten auf den Schwann zugefahren. Anstatt „no Problem Brigit“ wechselte Tata dann mit weit aufgerissen Augen zu, „sorry Brigit, sorry“. Der hat ein Gesicht gezogen, dass er einem fast leid tat, aber irgendwie war es nur lustig. Tata ist dann raus aus dem Boot (war ja nicht tief) und hat uns wieder freigeschoben. Weiter ging die Fahrt. Nach ca. 2 Stunden auf dem Wasser, fing dann plötzlich der Motor des kleinen Bootes an komische Geräusche zu machen, stockte dann ein paar mal und ging aus. Von hinten dann, der bekannte Ausruf von Tata, „no problem Brigit, no problem“. Nach einigen Versuchen und einem mittlweile lahmen Arm von der Leine am Motor ziehen, gab Tata dann auf. NO PETROL! Mit einem mittlerweile perfektionierten Dackelblick dann wieder „sorry Brigit, sorry“. Die Situation war aber mittlweile echt so komisch, dass wir uns vor Lachen kaum noch halten konnte. Zum Glück waren wir nicht mehr ganz so weit vom Strand weg, also griffen Tata und Jörg dann zu den Paddeln. Brigit hat es sich dann auf dem Boot gemütlich gemacht (es gab eh nur 2 Paddel) und ich habe meine Position ganz vorne eingenommen, da wo beim Rudern immer die Menschen mit der Trommel sitzen und den Takt angeben.:-)) Ne Trommel hatte ich zwar nicht, dafür aber eine Kamera, mit der ich die echt witzige Situation festgehalten habe. Als Tata dann gemerkt hat, dass wir das eher komisch als schlimm finden, entspannten sich auch seine Gesichtsmuskeln ein bisschen. Als wir dann dem Strand noch näher kamen, schlug dann Agus (der Fahrer) große Stunde.Er hat nämlich am Strand auf uns gewartet und da es echt mühsam war mit den kleinen Paddeln, fing Tata dann an zu rufen „Agus, please help“ und ich wedelte als SOS Signal mit meiner Kappe. Als wären wir kurz vor’m absaufen, riss Agus sich dann die Klamotten vom Leib, sprintete ins Wasser und schwann zu uns. Ehrlich, David Hasselhoff hätte es in „Baywatch“ nicht besser machen können. Fehlte nur die Zeitlupeneinstellung.:-))) Wir sind dann auch alle aus dem Boot raus, also mit Klamotten ins Wasser (das reichte uns noch bis zur Hüfte) und haben das Boot zusammen an Land geschoben. Oder eher gesagt... Jörg und Agus haben das Boot an Land geschoben. Die haben nachher nämlich so Gas gegeben, dass sie Tata und Brigit fast mit den Seitenteilen erschlagen und ersoffen hätten. Wir hatten echt mega Spaß. Zum Abschluß kam dann noch mal von Tata, dass schon bekannte „sorry Brigit, sorry“ und spätestens da konnte sich keiner mehr halten vor lachen.

Wir also dann zur Fuß nach Hause, ins Auto ging ja nicht, denn wir waren ja klatschnass, und erstmal ausgiebig gefrühstückt. Vorher mussten wir natürlich noch jedem erzählen, warum wir aussehen wie die begossenen Pudel und damit wurde unsere „Adventure Tour“ dann zum Tagesthema.:-) Da wir ja eh schon nass waren, sind wir dann nach dem Frühstück erst mal in den Pool gehüpft und haben uns dann trocken gesonnt.

Am Nachmittag sind wir dann zusammen (mit Brigit und Jürg) nach Singaraya gefahren. Zuerst in den Hafen was trinken und danach sind wir dort auf den Markt gegangen. Der war total interessant weil wir anscheinend die einzigen Touristen da waren. Da habe ich dann noch Räucherstäbchen gekauft, für Suriyani Stoff für einen Sarong als Abschiedsgeschenk und Zigaretten für die Jungs (Agus und Tata). Zurück in der Villa Frangipani hatte Suriyani dann ihre 3 Töchter mitgebracht. Olympia (7), Intan (4) und Franziska (oder Chica, 6 Wochen). So süße und hübsche Kinder. Olympia hat mir dann erst mal ein Malbuch gezeigt, was sie von Brigit bekommen hat und in dem Sie schon fleißig gemalt hat. Intan fand es toll meine „weiße“Haut zu berühren und meine Nase und meine blonden Haare anzufassen. Voll Süß. Und später durfte ich sogar die ganz kleine Maus auf dem Arm halten. Bei so kleinen Kinder muss man ganz arg aufpassen, damit man sie nicht am Kopf berührt. Damit würde man sie nämlich „verunreinigen“ vor allem wenn sie noch nicht getauft sind..

Zum Abendessen hat Iluh uns diesmal Thunfisch im Bananenblatt gezaubert. Wiedermal köstlich. Aber das Highlight war dann das Dessert. Black Rice Pudding mit Cocosmilch. Göttlich!!!!! Zwar zuckersüß und ne maga Kalorienbombe, aber jede einzelne wert!!!

Dann kam der nicht so schöne Part.... Sachen packen, morgen geht’s nach Hause.:-(
Agus und Agus (es gab ja 2) haben dann noch höchst professionell meine Buddhastatue und die anderen Sachen verpackt, damit auch nichts kaputt geht.
Zum Leidwesen von mir und zur Freude von Jörg (damit er mich aufziehen kann) hatte Brigit eine Kofferwaage im Haus. Ich wollt gar nicht hingucken. Aus 12 kg pro Person plus Handgepäck beim Hinflug, sind dann mal eben 43 kg plus Handgepäck geworden. Hoppla.... war ich das etwa?????? Der Buddha hat leider selbst in die Riesentasche nicht gepasst, also wird der untern Arm geklemmt. Genauer gesagt unter Jörg's Arm, weil ich hatte ja schon die Kokoslampen un der Hand.:-) Wird schon schief gehen.
Vor dem schlafen gehen haben wir dann wiedermal viel gequatscht, aber irgendwann mussten wir uns doch losreißen und schlafen gehen.

Montag, 15. Oktober 2007

Tag 16 Temukus (Lovina)


Um 9 Uhr gab es dann ein reichliches Frühstück. Iluh zaubert einem auf den Tisch was das Herz begehrt. Es gab Toast mit Butter und Marmelade, Rührei, oder gekochtes Ei, Speck und frisches Obst....
Am Vormittag habe ich dann Brigit zum Einkaufen nach Singaraya begleitet. Zuerst sind wir ins Hardey’s, das ist ein recht großes Kaufhaus, wo ich dann für 50.000 (knapp 4,- Euro) ein paar Leder Flip Flops ergattert habe und in der Food Abteilung gab’s dann ABC Soße, noch ne andere Soße zum kochen, Satay Soße in so Blöcken, versch. Chili Saucen und Bali Kopi zum mit nach Hause nehmen. Anschließend sind wir noch in einen CD Laden wo ich mir noch eine Bamboo CD gekauft hat, weil mir die Musik von Papa Gede so gut gefallen hat am Vorabend.
Wieder zu Hause sind wir dann nach Mittag mit Agus zu den Lovina Hot Springs gefahren. Das sind heiße Quellen in einer wunderschönen Kulisse. Leider war es ziemlich voll (zumindest im Gegensatz zu sonst, wo wohl um die Jahreszeit so gut wie keiner da ist) weil gerade Idul Fitri war, und viele Javanesen da waren um Ferien zu machen.
Am Nachmittag gab es dann in der Villa Frangipani die wohl beste Full Body Massage die ich je bekommen habe. Brigit hat mir von einer sehr guten Masseurin erzählt, die wohl nach Temukus kommen würde und da haben wir doch nicht nein gesagt. Und es hat sich echt gelohnt. Massiert wurden wir mit selbstgemachtem Kokosöl, was soooooo unhlaublich gut gerochen hat.... Echt irre. Das ganze hast dann schlappe 50.000 rp (knappe 4,- Euro) gekostet.
Für den Abend stand dann ein absolutes Highlight an. Iluh hat für uns ihre berühmte Balinesische Reistafel gekocht, von der uns so vorgeschwärmt wurde, dass wir es kaum noch erwarten konnten. Das sind, ich glaube 7 original balinesische Köstlichkeiten mit Reis serviert. Das beste daran war, das man Iluh auch gerne beim kochen über die Schulter gucken kann und Sie erklärt einem dann was das ist und wie es zubereitet wird. War echt interessant. Das warten sollte sich lohnen. Was Iluh uns da auf den Tisch gezaubert hat war einfach unglaublich. Alleine der Anblick war schon umwerfend. Serviert wurde das ganze in selbstgemachten Schälchen aus Bambusblättern. Jede Köstlichkeit in einem Schälchen. Ich untertreibe wirklich nicht wenn ich sage, dass das das beste und vor allem autentischste Essen ist was wir auf Bali hatten. Für jeden der mal in der Villa Frangipani sein sollte ein echtes MUSS!
Nach dem Essen hat sich dann Suiyani noch zu uns gesetzt und wir haben uns wiedermal ein wenig festgequatscht. Vor allem als nachher auch noch Agus, Ihr Mann, dazu kam. Die sind einfach zu lieb die beiden. Irgendwann hat uns dann ein Anruf von Brigit aufgerüttelt. Sie uns Jürg waren in Lovina und wollten in ein neues Restaurant was trinken gehen und haben gefragt ob wir noch kommen wollten. Aber sicher dat. So haben wir dann noch einen Absacker... na ja, bei mir war es ein mega leckerer Eis Cafe, genommen und sind dann rundum zufrieden ins Bettchen gefallen....Naja, nach dem üblichen Festquatschen eben.....:-)))

Sonntag, 14. Oktober 2007

Tag 15 Ubud - Temukus (Lovina)


Nach dem letzten Frühstück auf unserer herrlichen Terrasse, haben wir dann ausgecheckt, denn um 10 Uhr wollte uns Brigit abholen um uns zu ihr nach Temukus (Lovina) in die Villa Frangipani mitzunehmen. Brigit habe ich auch in dem Indonesia Board kennengelernt und wir durften die letzten 3 Tage unseres Urlaubes bei Ihr und Ihrem Mann verbringen.
Um 10 Uhr hieß es dann also bye bye Ubud und wir sind mit Brigit und Ihrem Fahrer Agus über die Berge in Richtung Norden gefahren. Auf dem Weg haben wir dann noch in Bedugul auf dem Markt gehalten. Das ist ein sehr schöner Markt wo hauptsächlich Obst und Gemüse angeboten wird. Echt schön um mal drüber zu bummeln oder auch ein wenig zu shoppen.:-) Ich habe mir da ein paar Kochlöffel und Schalen aus Palmholz geholt, das hat eine ganz tolle Maserung.
Nach dem Stop ging es dann weiter, vorbei am Bratan See zu dem Git Git Wasserfall.
Das ist ein 40 m hoher Wasserfall, der wirklich wunderschön ist und eine tolle Atmosphäre bietet.
Nach Git Git ging es dann wieder bergab in Balis Norden. Auf der Straße dorthin hat man eine Atemberaubende Aussicht auf die Nordküste. Echt schön anzusehen. An Singaraya vorbei, der ehemaligen Hauptstadt Balis, und durch Lovina durch fuhren wir dann nach Temukus, wo die Villa Frangipani steht. Schon bei der Einfahrt auf den Hof des Hauses kriegten Jörg und ich den Mund nicht mehr zu. Die Villa Frangipani ist echt ein Traum. Wir hatten ja schon Fotos gesehen, aber in Natura war es noch vieeeeeeel schöner. Dort angekommen haben wir dann direkt Jürg, Brigits Mann und Suriyani die Haushäterin und gute Fee des Hauses (und das ist sie wirklich!!!) kennengelernt. Alle waren so unbeschreiblich nett und freundlich. Schnell war klar, dass es wohl die beste Entscheidung unseres Urlaubes war, Kuta zu canceln und die letzten 3 Tage hier zu bleiben. Und hätten wir nicht 3 Tage später unseren Rückflug gehabt, wären wir wohl noch länger geblieben. Brigit hat uns dann unser Zimmer gezeigt und meinte wir sollen uns wie zu Hause fühlen. Das war eigentlich überflüssig, denn das taten wir bereits.:-))
Die Villa Frangipani, ist ein wunderschönes Haus im balinesischen Styl, mit 3 Schlafzimmern, einer traumhaften Außendusche mit Natursteinwänden und Pflanzen, einem schnuckeligen runden Pool und einem Garten voller Mangobäume. Man lebt hier quasi in einem balinesischen Familienbund, denn direkt nebenan auf dem gleichen Grundstück wohnen die Eltern von Suriyani. Jetzt hätt ich doch fast das wichtigste, na ja fast wichtigste (sorry Brigit und Jürg:-)) vergessen. Da gibt es nämlich auch noch den „Wachhund“ Rocky. Naja, zumindest will er mal einer werden. Das ist ein super süßer, schnuckeliger, quirliger kleiner schwarzer Racker von ca. 4 Monaten den ich am liebsten mit nach Hause genommen hätte.
So nu aber weiter im Text. Am Nachmittag sind wir dann zusammen mit Brigit und Jürg nach Lovina Beach gefahren, sind dort was am Strand spazieren gewesen, sind was trinken gegangen und haben uns den wunderschönen Sonnenuntergang in Lovina angeschaut. Am abend hat Iluh, die Köchin (bestimmt eine der besten auf Bali:-)) Chicken Satay für uns alle gekocht. Also bis dahin war ja das Satay bei Ibu Putu in Ubud ungeschlagen, aber nu gab es zwei Sieger:-). Es war soooo lecker. Vor allem Jörg hat sich gefreut wie ein Schneekönig. Das ist nämlich seine absolute Leibspeise. Zur Krönung gab es dann zum Abendessen musikalische Begleitung von Papa Gede. Das ist der Vater von Suriyani und er ist einer der besten Bamboo Spieler im Dorf. Es war soooo schön. Wir sind auf Bali! Nach dem Essen haben wir uns dann noch bis 1 Uhr in der Nacht mit Brigit und Jürg festgequatscht und sind dann hundsmüde in unser schönes Zimmer Heia machen gegangen.

Samstag, 13. Oktober 2007

Tag 14 Ubud


Nach dem herrlichen Verwöhn Programm gestern, war uns heute mal wieder nach ein wenig Aktion und Unternehmungen. Also haben wir uns für den Tag heute ein Motorbike geliehen. Gekostet hat der Spaß auch hier 35.000 rp (2,70 Euro) für den ganzen Tag. An der nächsten Tankstelle noch schnell für 20.000 rp (1,60Euro) vollgetankt und los ging’s in Richtung Goa Gajah, der „Elefantenhöhle“. Wir waren zum Glück früh dran so dass der Parkplatz noch leer war und wir auch sonst auf wenig Touristen getroffen sind. Danach ging es wieder in die andere Richtung an Tegallalang vorbei, weiter nach Sebatu. Da wollten wir zum Gunung Kawi Sebatu. Ein Tempel, der noch nicht ganz so touristisch erschlossen ist. Das hat man auch schon auf dem Weg dahin gemerkt. Es ging durch ganz schnuckelige Dörfer und die Leute dort haben anscheinend nicht all zu oft zwei weiße Langnasen mit Moped da rumflitzen sehen.:-) Alle ham immer gegrinst und „Hello“ gerufen. Voll lieb. Naja jedenfalls haben wir es dann irgendwann geschafft, mit viel „nach dem Weg fragen“, den Tempel zu finden. Und das hat sich echt gelohnt. Der Tempel ist total schön, mit Teichen und Wasserbecken mit ganz vielen bunten Fischen drin.
Von da aus ging es zurück nach Tegallalang, und da mich da schon die ganze Zeit diese hübschen Glas Mosaik Teller angestrahlt haben, hab ich auch gleich einen mitgenommen.... na ja, wenn man eh schon mal da ist..... Ach ja, und da waren dann noch 3 so Holz Geckos für an die Wand.:-)))
Von da aus sind wir jedenfalls erst mal zurück nach Ubud. Wir wollten an unserem letzten Tag in Ubud noch mal zu Ibu Oka essen gehen. Diesmal war es aber noch voller, also bin ich hin und hab uns 2 Portionen als Take Away mitgenommen. Sind dann mit dem Moped Richtung Penestanan und haben irgendwo am Straßenrand auf einem Mäuerchen unser Essen verdrückt. Dabei hab ich Schafskopf es dann auch geschafft meinen soeben ergatterten Glas Mosaik Teller fallen zu lassen und zur Krönung auch noch mitten auf meinen Fuß. Na prima. Der war dann natürlich kaputt, also der Teller.:-(
Nach unserem „Picknick“ sind wir dann weiter über die Dörfer, durch die Reisfelder in Richtung Agung Schlucht gefahren. Haben unterwegs auch einen sehr schönen View Point mit Blick auf den Fluß gefunden. Am spätern Nachmittag ging's dann wieder zurück Richtung Ubud. Jörg hat dann ein klitzekleines bisschen die Orientierung verloren und in Ubud die Straße verpasst wo wir rein mussten. Jedenfalls waren wir plötzlich auf einer Straße mit ziemlich viel Verkehr und noch mehr parkenden Autos.... Aber wieso parken die denn alle entgegen der Fahrtrichtung??? Jörg, sich dem balinesischen Verkehr schon blendend angepasst, hat sich dann allen „andersrumparkern“ zum Trotz weiter Zick Zack die Straße weiter durch gekämpft. Dann freundliche Rufe vom Straßenrand.......“Hey, one way“ Hääääääh, ich versteh nix..........“Mister, one Way“........Mist blöder Helm, was wollen die??? Und warum lachen die so????........ Dann etwas energischer.....“Turn!!!“ „One Waaaaaaaaaaaaay!!!!“ und als die Rufenden dann wird gestikulierten fiel es und wie Schuppen von den Augen......... Ach du Scheiße....EINBAHNSTRAßE. Jörg hat nämlich so weit die Orientierung verloren, dass er gar nicht gemerkt hat, dass wir schon mitten in Ubud auf der Main Road waren und diese ist eine Einbahnstraße. Dort waren wir sogar fast schon am Ubud Markt angekommen, wo immer ganz viele Polizisten standen. Das fehlt ja noch. Wir also mit hochroten Köpfen schnell gedreht, das Weite gesucht und ab nach Hause. Nach einer Erholungsphase und viel Gelächter (denn im Nachhinein war die Situation echt brüllend komisch) sind wir dann abends zum essen ins Casa Luna gegangen. Da ham wir dann eine Wahnsinns Dessert gegessen. Wenn ihr mal da seit, probiert unbedingt „Coco Rama“. Das ist Ananas, Banane und Cocos Brot in Cocosmilch und etwas Rum gekocht und dazu Vanilleeis. Ne echt Bombe, aber verdammt lecker. Nach dem Essen sind wir dann zum Kecak Dance, ham danach noch ne Gamelan CD gekauft und sind nach Hause Sachen packen. Morgen geht’s in den Norden.

Freitag, 12. Oktober 2007

Tag 13 Ubud


Da uns gestern noch eingefallen ist, dass wir ja unsere Reservierung für Kuta noch canceln müssen, sind wir dann heute mal ganz früh aus den Federn und ab ins Internet Cafe. Schnell ne E-mail getippt und ab ins ZEN Bali Spa.
Um Punkt 9 Uhr ging’s los. Es fing an mit einer Full Body Massage und einem Body Scrub mit anschließendem Milch-Blüten Bad bei frischem Obst und Tee. Dann kam ein Honey- Cucumber Facial, danach ging es zur Manicure und Pedicure und der krönende Abschluß war dann ein Creme Hair Bath mit mega langer Kopfmassage. Um 14 Uhr waren wir dann fertig und so was von entspannt, das glaubt ihr gar nicht. Herrlich!
Um den Tag weiter so entspannend zu gestalten sind wir dann zum Lunch ins Lotus Cafe gegangen.
Der Nachmittag gehörte dann dem schnuckeligen Pool im Ubud Terrace, wir waren viel zu faul um noch irgendwas zu machen. Ach doch, weil wir zwischendurch Lust auf einen Snack hatten, und uns der Kuchen im Wayan Cafe schon so oft angelacht hat, sind wir dann dahin und haben uns ein Stück Coconut und ein Stück Banana Cake gegönnt. Lecker! Das Wayan Cafe hat uns dann auch so gut gefallen, dass wir für den Abend direkt einen bestimmten Tisch reserviert haben.
Was man in Ubud allerdings auch nicht verpassen darf, sind die ganzen traditionellen Tanzaufführungen. Um den Entspannungstag dann perfekt zu machen, ham wir uns für morgen abend dann Karten für einen Kecak Fire & Trance Dance im Pura Dalem Ubud gekauft. Bin mal gespannt.Abends sind wir dann also zum Dinner wieder ins Cafe Wayan gegangen. War auch echt sehr nett. Das war übrigens auch der einzige Tag bzw. Abend an dem es mal geregnet hat. War witzig, die Kellner sind dann mit Regenschirm rumgelaufen und hatten voll Spaß. Tja, da sitzen wir dann so im Cafe Wayan, als plötzlich ne Sms ankommt. Ich dacht ich les nicht richtig. Das war der Putu der fragt wo wir sind. Der ist uns nämlich zusammen mit dem Nyoman aus PadangBai mit dem Motorbike besuchen gekommen. Das ist mit dem Bike über ne Stunde Fahrt. Sie sind echt verrückt die Jungs. Nach ein/zwei Bier uns was quatschen sind wir dann aber auch fast im sitzen eingepennt. So ein Spa, gammel, Pool Tag kann echt schlauchen...grins.

Donnerstag, 11. Oktober 2007

Tag 12 Ubud

Nach einen herrlichen Frühstück auf unserer Terrasse, mit Blick auf Reisfelder und ganz vielen Balinesischen „Eichhörnchen“ die um uns herum in den Palmen rumgehüpft sind ging es dann zum Leidwesen von Jörg auf den Markt shoppen. Da muss er jetzt durch. Ich habe auch gleich ordentlich zugeschlagen, damit sich die Strapazen auch gelohnt haben. Hab mir 5 neue Fisherpants geholt für 25.000 rp (knapp 2 Euro) das Stück, 2 Umhängetaschen, 2 Ketten und 2 Oberteile. Um uns zu stärken sind wir dann zum Lunch zum berühmten Warung Ibu Oka und dem noch berühmteren Babi Guling spesial. Es ist echt brechend voll da mittags (und das mit meist Einheimischen), aber es lohnt sich. So lecker gewürzt, unglaublich.
Wieder fit und gestärkt ist Jörg dann todesmutig mit mir nach Tegallalang zum shoppen die zweite. Das ist eine mega lange Straße wo massenweise Schnitzereien und anderes Handwerk angeboten werden. Und da kam dann was kommen musste. Ich war nicht mehr zu bremsen und hab voll zugeschlagen. Eine 1,30 m hohe Buddha Statue, eine ca. 60 cm Buddha Maske, 2 ca. 1,20 lange Holzmasken und noch eine 1,20 m hohe geschnitze Figur für an die Wand. Und das alles zusammen für 440.000 rp (35,- Euro). Nachdem wir alles ins Hotel gebracht hatten und der erste Adrenalin Schub vorbei war, tat sich dann doch mal die Frage auf wie wir das alles mit nach Hause bekommen. Wir also wieder runter auf die Straße und für 6,- Euro eine mega große Bali Tasche ergattert.:-)
Glücklich über meine Errungenschaften und zur Erleichterung von Jörg, war dann meine shopping Lust erst mal gestillt und wir sind dann am Nachmittag in dem Monkey Forest gegangen. War ja nur ein paar Meter von unserer Unterkunft weg.
Da sind haufenweise Affen rumgetollt, die waren echt der Hit. Ein kleiner Affe meinte dann, dass Jörg’s T-Shirt unbedingt mal gelaust werden müsse und hat sich auch gleich dran zu schaffen gemacht.
Nach einer warmen Dusche, wieder mit Blick auf Reisterassen, wollten wir dann zum Dinner ins Bebek Bengil (schmutzige Ente). Und auf dem Weg dahin waren sie plötzlich......in einem kleinen Shop am Straßenrand.......die super schönen geschnitzten Kokos Lampen die ich in Tampaksiring gesehen hatte. Was jetzt kommt, könnte ihr Euch ja sicher vorstellen........genau........6 Stück habe ich gleich mitgenommen. 2 davon mit ganz tollen, aufwenidigen balinesischen Schnitzereien drauf. Nur schön!
Aber wir waren ja eigentlich schon beim Dinner gell....:-) Aaaaaaaaaalso, wir dann weiter des Weges zur Bebek Bengil. Ich hab dann auch die Ente verputzt und Jörg Barbecue Chicken. Noch einen Lassie zum Dessert (diesmal Banane) und der Tag war perfekt. Nach dem Essen sind wir dann ab in die Heia, weil ja morgen unser Spa Tag ansteht. Um 9 uhr geht’s los. Das haben wir uns aber auch verdient.......Vor allem der Jörg *grins*.

Mittwoch, 10. Oktober 2007

Tag 11 Padang Bai - Ubud


Nach dem letzten Banana Pancake auf unserer hübschen Terrasse im Padangbai Beach Homestay, ging es wieder mal an’s Rucksäcke packen. Um 11 Uhr stand dann pünktlich Putus Onkel bereit um uns nach Ubud zu bringen. Also ausgecheckt und los ging’s. Im Hafen von Padang Bai fing Putu auf einmal an wild zu gestikulieren und der Onkel musste anhalten. Putu ist dann aus dem Auto gesprungen und kam nach ein paar Minuten mit einer Tüte wieder zurück. Die hielt er uns dann hin und meinte die sei für uns, wir hätten doch so gerne Bali Kopi getrunken. In der Tüte waren dann 4 Päckchen Kaffee als Abschiedsgeschenk.
Als erstes ging es dann nach Tampaksiring zum Pura Gunung Kawi, den „Königsgräbern“. Das ist ein Tempel, der in einem wunderschönen Tal von Reisfeldern umgeben liegt. Es ist zwar etwas anstrengend die ganzen Treppen runter und wieder rauf zu laufen, aber es lohnt sich.
Danach fuhren wir zum „Quellheiligtum“ Pura Tirta Empul. Der Quellentempel ist auch herrlich gelegen und vor allem durch seine Wasserbecken und Quellen nett anzusehen. Sehr geschickt ist, dass der Ausgang direkt durch eine Shopping Straße führt mit zig Shops die alle das gleiche haben und einem alle was verkaufen wollten. Da wir auch hier fast alleine waren, genossen wir die volle Aufmerksamkeit der Verkäufer.:-)
Gegen 15 Uhr kamen wir dann in Ubud an. Nach einmal im Kreis fahren und durchfragen, haben wir dann auch unsere Unterkunft auf der Monkey Forest Rd. in Ubud gefunden. Das „Ubud Terrace Bungalows“. Da haben wir dann einen kleinen Tanzsaal als Zimmer bekommen, mit einer Wahnsinnsaussicht auf Reisterassen und den Rest der „Anlage“. Das Haus wo unser Zimmer war, war nämlich das höchste gelegene und unser Zimmer war oben. Herrlich!!! Der Spaß hat uns dann mit Frühstück 200.000 rp gekostet (16,- Euro), dafür hatten wir aber auch Aircon und warmes Wasser.
Nach dem auspacken waren wir dann auch direkt neugierig auf Ubud und Hunger hatten wir auch. Schnell mal den Lonely Planet gezückt und.........genau... Ibu Putu sollte es sein. Ein Warung etwas außerhalb von Ubud. Und für die, die den kennen und wissen wo das ist.....Jaaaaaaaaaa, wir sind vom Monkey Forest aus GELAUFEN!
Was wir aber wohl nicht gemacht hätten, wenn wir gewusst hätten wie weit das ist. :-(
Aber es hat sich gelohnt! Ich habe wohl eine der besten Tomatensuppen in meinem Leben gegessen und Jörg, das bis dahin beste Sate Ayam. Einfach köstlich. Weil die Saft Maschine von Ibu Putu kaputt war, hat sie uns dann persönlich einen frischen Obstteller auf’s Haus gebracht und ein Schwätzchen mit uns gehalten. Voll lieb!
Nach der Stärkung sind wir dann (diesmal mit dem Taxi) zurück ins Ubud Terrace und haben erst mal ne Waschaktion gestartet, weil das in Padangbai nicht so gut ging.
Abends sind wir dann wieder losgestiefelt. Wir wollen es und nämlich mal so richtig gut gehen lassen und ein Spa besuchen. Nach ein bisschen rumfragen und in den Lonely Planet gucken, sollte es das ZEN Bali Spa sein. Wir also dahin und für übermorgen einen Termin gemacht. Ein halber Tag (5 Stunden) volles Programm für 385.000 rp (30,- Euro), paßt!
Zum Abschluss sind wir dann noch auf einen späten Snack und einen Mango Lassie ins Cafe des Artistes und dann nach Hause schlafen. Padangbai war echt anstrengend mit der vielen Feierei.:-))

Dienstag, 9. Oktober 2007

Tag 10 Padang Bai

Nach der Tour gestern war wieder mal Strandtag angesagt. Heute wollten wir uns mal den anderen Strand in Padang Bai anschauen. Die Blue Lagoon. Der war dann wirklich nur 5 Minuten von unsere Unterkunft weg, hat uns dann aber leider gar nicht gefallen. Die Bucht ist sehr klein, wenig Sand dafür ein Restaurant, welches riesen fette Holzliegen vermietet die nicht mal direkt am Strand im Sand stehen. Außerdem waren in der eh schon kleinen Bucht gaaaaaanz viele Boote die einen schnorcheln fahren wollen. Nö, hier bleiben wir nicht. Also auf in die andere Richtung zum schönen Bias Tugal Beach. Was aber auf dem Weg zur Blue Lagoon gefallen hat war, das man einen tollen Blick über die Bucht von Padang Bai und den Hafen hat. Alleine deshalb sollte man da mal hoch. Kleiner Tip.
Wo waren wir... ach ja, wir also zum Bias Tugal. Diesmal MIT Sonnencreme.J
Als wir am Bias Tugal an unseren Warum vom letzten mal ankommen, kommt gleich die nette Frau an und meint Sie hätte einen tollen Fisch für uns zum Lunch. Einen großen Red Snapper. Das ist doch mal was. Wir also nach dem üblichen faulenzen, baden, sonnenWellen toben und Fotos machen zum Lunch den Snapper verdrückt und das für 35.000 rp (2,70 Euro). War super lecker!!! Noch ne junge Coconut hinterher und weiter faulenzen. Nachmittags haben dann die Padangbai Jungs wieder ihre Gitarren, Trommeln und Rasseln ausgepackt und es wurde gesungen. Schöner Strandtagausklang. Abends sind wir dann was durch Padang Bai gebumelt, waren im Omang Omang essen und danach waren wir wieder mit den Jungs am Strand zu ner Abschiedsparty verabredet. Weil alle wussten dass wir abreisen, waren es diesmal richtig viele. Alle sind gekommen, super lieb. Und alle wollten uns überreden da zu bleiben oder noch mal wieder zu kommen. Aber wir wollten ja noch nach Ubud und in den Norden, also Abschied nehmen. Für den Transport nach Ubud haben wir dann wieder Putus Onkel gefragt. Wir wollten auf dem Weg noch ein bisschen was angucken. Also verabredeten wir uns um 11 Uhr, wenn wir auschecken mussten abzuholen. Als wir nach dem Preis fragten kam nur: “up to you“. Auch nicht schlecht.
Ins Bett kamen wir bei unserer Abschiedsparty natürlich wieder nicht vor Mitternacht.

Montag, 8. Oktober 2007

Tag 9 Padang Bai


Das ist echt anstrengend hier mit der ganzen Feierei am Abend... Egal, 7 Uhr klingelte der Wecker, denn für heute hatten wir eine Tagestour geplant. Wir sind ja schließlich im Urlaub *grins*. Es sollte zum Besakih Tempelkomplex und zum Batur See gehen. Putu hat uns seinen Onkel als Fahrer vermittelt, wieder für 250.000 rp den ganzen Tag. Mit einem kleinen gelben Flitzer und uralten Phil Collins, Roxette und Dr. Alban Kasetten (nicht CDs!!!) gings dann los. Zuerst sind wir zum Besakih Tempelkomplex gefahren. Der sogenannte „Muttertempel“. Er liegt auf ca. 1000 m Höhe am Fuß des Gunung Agung. Die Stimmung dort ist sehr beeindruckend und irgendwie mystisch. Wir waren die ersten Besucher dort morgens und konnten uns alles in Ruhe anschauen. Am Eingang wo man auch den Eintritt zahlt, warten schon „Guides“ die einem erzählen wollen, man müsse mit einem von Ihnen gehen und die echt viel Geld haben wollen. Das ist aber Blödsinn. Einfach weitergehen und nett „No, thank you“ sagen und das war’s. Dann ging es weiter bergauf zum Pura Ulun Danu Batur. Der Tempel liegt hoch oben bei Penelokan und Kintamani, von wo aus man einen tollen Ausblick auf den Lake Batur hat. Da wollten Sie uns dann wieder erzählen, dass wir irgendwas bezahlen oder kaufen müssten. Aber bevor wir was sagen konnten, stand Putu neben uns, und meinte das sei Quatsch und hat das dann wohl auch den Mädels da gesagt. Nach dem Tempel haben wir uns in eines der vielen Restaurants gesetzt, von wo aus man bei einer tollen Sicht einen leckern Fruit Juice schlürfen kann. Hammer natürlich auch gemacht.J
Nach dem Päuschen sind wir dann runter zum Lake Batur gefahren. Echt total ydillisch. Putu meinte das da unten am See noch ein kleiner Tempel wäre, der auch sehr schön sei, vor allem schön gelegen. Der hieß Pura Ulun Batur und war echt nett. Da uns dann langsam auch der Hunger gequält hat, sind wir aber nach dem ganzen Tempel gucken erst mal in einen kleinen Warung was essen gegangen.
Auf dem Rückweg habe ich dann noch etwas Obst gekauft (Mango und Salak). Weil Putu meinte, dass ich viel zu viel gezahlt hätte, musste ich beim Jackfruit kaufen dann im Auto sitzen bleiben, und Putu und sein Onkel haben eingekauft. Und zwar eine ganze 5 kg Jackfruit. Kurz vor Padang Bai haben wir noch an der Goa Lawah gehalten. Das ist ein Tempel mit einer Höhle wo tausende von Fledermäuse leben. Die Legende sagt, dass in der Höhle eine Riesenschlange lebt die sich von Fledermäusen ernährt. Da haben wir dann von Putu das „Holy Water“ bekommen (sogesehen gesegnet worden). Aus der Goa Lawah raus, ist Putu dann von einem Polizisten angesprochen worden, der irgendwie rum gestikuliert hat und auf uns gezeigt hat. Die haben dann noch was geredet und als wir zurück zum Auto gegangen sind, hat Putu voll das Grinsen im Gesicht gehabt. Wir ham dann gefragt was los sei, und da meinte er, er hätte dem Polizisten erzählt wir seien seine Familie bzw. er sei mit meiner Schwester verheiratet. Ansonsten hätte er wohl, warum auch immer was bezahlen müssen. Ich hab da auch net durchgeblickt aber lustig war’s.
Wieder in Padang Bai angekommen, hat der Onkel uns dann alle mit zu sich genommen und dort haben wir dann mit der ganzen Familie dort die Jack Fruit geschlachtet und wieder mal Bali Kopi getrunken. War ein schöner Abschluß.
Abends sind wir dann wieder ins Ozone Cafe essen gegangen und danach war im Omang Omang Live Musik angesagt. War super Stimmung da. Noch einen Absacker in der Reggae Bar und wieder waren’s nach 0 Uhr als wir in die Heia sind.

Sonntag, 7. Oktober 2007

Tag 8 Padang Bai

Heute morgen habe ich erstmal die Opfer unserer Sprüh Aktion von gestern rauskehren müssen. Von dem Zeug’s hat es dann auch noch 2 Kakerlaken umgehauen. Die durfte ICH dann nach draußen befördern, da Jörg von der gestrigen Spinnen Aktion immer noch unter Schock stand. Aber danach sollten wir auch Ruhe haben, Ardap (Viecher Spray)sei dank.J
Dann haben wir gemütlich auf unserer Terrasse gefrühstückt und uns zum Strandtag fertig gemacht. Es sollte zum Bias Tugal Beach gehen von dem wir schon so viel gehört hatten. Laut Putu sei das nur 5 Minuten zu Fuß. Er hat uns den Weg am Vorabend mal kurz erklärt, meinte aber wir sollten ihn noch mal fragen wenn wir nicht sicher wären, weil es da noch einen sehr viel längeren und steilen Weg gäbe....Ach quatsch, das finden wir schon.....
Wir also los und liefen und liefen und liefen bergauf und noch steiler bergauf und so weiter und so weiter. Dann der Gipfel des steilen Anstiegs.... endlich....oder auch nicht.... nee, es ging wieder Berg runter.... aber es muss doch gleich kommen, wir sind doch schon so lange unterwegs.... und davon dass es so anstrengend sein soll war auch nie die Rede..... aber was soll’s......sind ja nur 35 Grad........da war er auch schon.......
Der Strand????? Nee.....der nächste Anstieg.... das kann doch nicht war sein.....dann war die Straße auf einmal zu Ende. Na super und nu.... Da ist noch ein Trampelpfad, dann nehmen wir eben den... Nachdem wir dann den Trampelpfad ein ganzes Stück (diesmal steil bergab) langgestiefelt sind, sahen wir ihn.........BIAS TUGAL BEACH....ein Traum. Und das beste... keiner da, und das sollte noch ein paar Stündchen so bleiben. Die Strapazen haben sich gelohnt. Nur wir und ein paar Warungs. Was nur echt jammer schade ist, ist dass es auch diesen Traum Strand wohl bald so nicht mehr geben wird. Das Hinterland ist schon abgeholzt und die Locals haben uns erzählt, dass dort bald Baubeginn für ein großes Hotel sein wird.L
Naja, jedenfalls haben wir es uns erst mal richtig gemütlich gemacht und haben die Traumhafte Bucht für uns alleine genossen.
Die Sonne brannte wie verrückt, also noch mal eincremen. Mhhhhh, aber wo ist bloß die blöde Sonnencreme..... „Jööööööööööörg, wo is’n die Sonnencreme????“.... „Is’se nicht im Rucksack?“.....“Nö!“.......“Dann steht die wohl noch im Bungi auf’m Tisch.“......
Na prima und das bei 35 Grad Hitze, keiner Wolke am Himmel und Mittagshitze. Jörg sich also aufgemacht die Sonnencreme holen. Ich konnt’s kaum mit ansehen, der Arme. Aber schlau wie mein Spatzl is, is er nen anderen Weg über den Berg zurückgegangen, der war dann was kürzer. Auf dem Rückweg hat er dann den Putu getroffen, der auch grad zum Strand wollte und meinte, Jörg solle warten er würd ihm dann den „Local Way“ zeigen. Aha. Der war dann nicht mal ein zehntel von der Strecke die wir morgens gelaufen sind. Der Putu hat sich kaputtgelacht als wir ihm erzählt haben wo wir lang gelaufen sind. Das war nämlich der längste Weg von allen. Na Dankeschön.
Aber dann wurde es ein super Strandtag, mit Sonnencreme, in den Wellen toben, baden, sonnen, Fotos machen, frischer junger Kokosnuss und faulenzen.
Nachmittags auf dem Rückweg waren wir dann beim Putu zu Hause, der hat uns auf einen Bali Kopi zu sich eingeladen, wiedermal super interessant. Und abends war dann wohl wieder Gitarre spielen am Strand angesagt, er hat uns nämlich gefragt ob wir kommen wollen. Klar! Dann sind wir nach Hause, haben in unserem schnuckeligen halboffenen Bad geduscht und sind zum Dinner ins Topi Inn gegangen. Danach dann wie verabredet Party am Strand mit Putu und seinen Kumpels. Die haben wir dann auch noch alle kennengelernt. Mit dem schlafen wurde das dann wieder nix vor Mitternacht.... Gut’s Nächtle.

Samstag, 6. Oktober 2007

Tag 7 Lombok - Padang Bai


Da wir mittags wieder nach Bali aufbrechen werden, haben wir es uns den Vormittag noch vor unserem Bungi im Garten gemütlich gemacht. Rucksäcke gepackt, ich hab noch ein bisschen gelesen und gesonnt und um 12 Uhr wurden wir dann von Hendro abgeholt. Sind dann noch zum Kimen in den Shop um die Rechnung zu bezahlen und die Reservierung für unseren Rückflug zu holen (es wurde alles über ihn abgerechnet und er hat auch die Flüge für uns gebucht) und dann ging es wieder zum Flughafen. Der Abschied von Kuta Lombok ist echt schwer gefallen und falls wir noch mal nach Indonesien kommen, dann ganz sicher wieder nach Kuta Lombok.

Um 15.20 Uhr ging dann unser 20 Minuten Flug zurück nach Bali (diesmal keine Propp Maschine:-)). Dort wartete dann auch schon Putu auf uns. Mit ihm haben wir den Transfers nach Padang Bai auch schon von zu Hause aus per sms vereinbart. Unsere Unterkunft wurde das Padangbai Beach Homestay. Eine kleine nette Anlage und einem super üppigen, dicht bewachsenen Garten. Wir haben dann einen netten Fan Bungi, mit halb offenem Bad und Eimer mit Schöpfkelle als Toilettenspülung, inkl Frühstück für 125.000 rp (10,- Euro) bekommen. Der optische Eindruck war direkt toll, aber als wir in das Zimmer kamen war dort der reinste Mücken und weiß der Geier was für Flieg Viecher Alarm. Wir also unsere Ardap (super Zeug!!!!) Flasche ausgepackt, erst mal den Bungi eingenebelt und raus.

Als wir nach dem ersten Rundgang dann zurück in den Bungi kamen, flog nix mehr.
Jörg wollte dann das Moskito Netz ausbreiten, als ich dann etwas großes schwarzes auf Jörg Kopf zuflitzen sah. Ich wollte gerade brüllen, da war Jörg schon am kreischen und titschte wie Rumpelstilzchen durch’s Zimmer. Eine mega fette Spinne fand es gar nicht so lustig, dass Jörg ihre Ruhe in unserem Moskitonetz gestört hat und ist ihm dafür mal eben über’n Kopf geflitzt. Jörg hat sie natürlich runtergeschlagen und nu saß sie auf unserem Bett. Auch nicht gerade ne super Bleibe für die fast Handteller große Spinne. Es half nix. Die musste raus. Wir sie also vom bett gejagt und mit einem Flip Flop ins Jenseits befördert. Nach dem Schock
Brauchte Jörg erst mal nen Bier. Verständlich! Also ab in die Ozon Bar. Da erst mal nen Sandwich und zwei große Flaschen Bintang verdrückt. Nachher haben wir Putu dann noch getroffen und haben mit ihm uns seinen Kumpels auf der Straße noch was gefeiert. Das übliche.... Bier, Arak, Gitarre, Trommeln und Gesang. Wie immer sehr nett, auch hier. Um Mitternacht waren wir dann so kaputt, dass wir trotz Spinne direkt weggeratzt sind.

Freitag, 5. Oktober 2007

Tag 6 Kuta Lombok

Heute haben wir mal etwas länger geschlafen. Als Jörg dann auf die Terrasse gehen wollte, wäre er beinahe über die süße werdende Hundemama gestolpert. Die hat anscheinend vor unserem Bungalow Wache gehalten. Ich schätze zwar weniger wegen uns, als wegen der Leckerlis die wir ihr gestern gegeben haben, aber nett war’s trotzdem.J Super lieb die Hundis hier. Dann haben wir gemütlich gefrühstückt (wieder mal Banana Chocolate Pancake mit fresh Fruit Juice) und haben uns für den Tag wieder ein Motorbike ausgeliehen um die Gegend etwas zu erkunden. Es macht echt irre Spaß hier, Moped zu fahren und sich auf eigene Faust zu bewegen. Ist auch in Kuta Lombok nicht so ein Problem, weil’s eben nicht viel Verkehr gibt. Nur auf die vielen Hunde die auf der Straße rumlaufen muss man aufpassen. Ein deutsches Pärchen hat einen ziemlich schlimmen Unfall gehabt, weil Ihnen ein kleiner Hund vor’s Moped gelaufen ist. Naja, jedenfalls sind wir erst mal zum Tanjung Aan Beach gedüst. Es hat zwar etwas gedauert bis wir ihn gefunden haben, weil da so viele kleine Straßen waren, aber nach ein bisschen durchfragen (jeder gibt einem hier gerne und freundlich Auskunft) haben wir ihn dann gefunden. Und wieder......kein Mensch da außer ein paar Kinder die dort spielten und natürlich ein paar Sarongs und Kettchen zum verkaufen dabei hatten. Es ist echt ein irres Gefühl, an so einem riesigen Strand zu stehen, links und rechts zu schauen und keine anderen Menschen zu sehen. Traumhaft. Leider ist der Strand nicht so schön zum baden, also auf’s Moped geschwungen und ab zum Mawun Beach our Favorite. Da haben wir dann den Vormittag ein wenig relaxt, gesonnt, gebadet und frische Ananas am Stiel gegessen.

Gegen Mittag sind wir dann wiedermal ins Family Cafe zum Lunch gefahren, denn waren wir mit Ralf verabredet, der uns das Grundstück von Petra, zeigen wollte. Petra habe ich im Indonesien Forum kennen gelernt und sie hat ein Grundstück auf Lombok gekauft. Das musste ich mir natürlich mal anschauen. Sie hat uns ja auch die ganzen tollen Kontakte in Kuta vermittelt, was wirklich Gold wert war. Ralf hat uns dann für den Abend zu ihm uns seiner Frau Emy zum essen eingeladen, worüber wir uns sehr gefreut haben. Er meinte dann, er würde uns eben sein Haus zeigen, damit wir wissen wo wir am Abend hin müssen. Aber schon das Haus zeigen, endete in einem langen Gespräch bei dem wir von Emy dann Kaffee, Gepäck, Obst und andere süße Köstlichkeiten angeboten bekamen. Es war mittlerweile schon 16.45 Uhr und um 18.10 Uhr gab es Essen. Es war ja gerade Ramadan und da freuen sich natürlich alle, wenn sie nach 18 Uhr endlich essen dürfen, deshalb wollten wir unbedingt pünktlich sein. Wir uns also tausendmal bedankt (eigentlich schon pappsatt), schnell ins Rinjani frisch machen, Wäsche waschen, ein bisschen mit den Hunden spielen und pünktlich um 18 Uhr wieder zu Ralf und Emy. Als wir ankamen, wurde dann aufgetischt, und wie. Wahnsinn! Und unglaublich lecker. Ralf hat dann immer vorgekostet und Jörg dann gesagt ob’s scharf ist oder ob er Reis dazu nehmen soll, weil Jörg doch nicht so scharf essen kann.J Total lieb. Wir haben dann dort mit der ganzen Familie gegessen. Ralf, Emy, ihr kleiner Sohn Fabian (1 Jahr alt), dann kam noch die Mutter von Ralf, seine Schwester und Nichten..... und alle waren so lieb. Ganz toll fanden die Kinder meine Kamera, mit der wir dann auch gaaaaaaaaanz viele Fotos gemacht haben. War ein riesen Spaß. Später hat Ralf uns noch Fotos von seiner Hochzeit mit Emy gezeigt und wir haben uns gegenseitig erzählt wie wir uns kennen gelernt haben. Überhaupt haben wir durch den Abend sehr viel über die Menschen und Lombok erfahren. Es war ein unbeschreiblich schönes Erlebnis, dass ich mit Sicherheit nie vergessen werden. Und als ob das alles noch nicht genug gewesen wäre, hat Ralf uns dann noch einen ganzen Haufen Leckereien eingepackt zum mitnehmen. Wir haben dann zu Hause im Rinjani noch ne ganze Weile auf der Terasse gesessen, weil wir diesen tollen Abend erst mal verarbeiten mussten. Spät am Abend sind wir dann voller wundervoller Eindrücke totmüde ins Bett gesunken.

Donnerstag, 4. Oktober 2007

Tag 5 Kuta Lombok

Diesmal hatte Jörg eine etwas unruhige Nacht hinter sich. Ist aber zum Glück nicht so schlimm geworden wie bei mir anfangs. Sind dann um 7 Uhr aufgestanden, haben Banana Chocolate Pancake und frische Säften gefrühstückt und wurden um punkt 8 Uhr von Hendro uns Sam zur Inseltour abgeholt. Zuerst ging es in ein traditionelles Sasak Dorf, dann in ein Weber Dorf, wo die tollsten Sarong und Stoffe per Hand gewebt wurden. Die Kinder in dem Dorf waren total knuffig. Die haben immer alle gerufen „Hello, Hello“ und wollten mit einem fotografiert werden. Dann ging es weiter Richtung Norden bzw. Nord-Westen der Insel in Richtung Mount Rinjani. Am Fuße des Berges wollten wir eigentlich zu den Wasserfällen fahren. Ca. einen Kilometer davor ging es dann aber plötzlich nicht weiter, weil die Straße neu geteert wurde und keine Autos mehr fahren durften. Sam und Hendro haben dann 2 Jungs angehauen, die uns gegen etwas Kleingeld mit Ihren Motorbikes zu den Wasserfällen gefahren haben. War echt spaßig, der außerplanmäßige Trip. Hat sich aber gelohnt. Die Wasserfälle sind echt schön. Auf dem Weg haben wir dann immer mal was zum probieren bekommen, nachdem ich Sam erzählt habe, dass ich immer gerne mal was probiere. Das erste war dann sticky Rice mit Cocosmilch und Palmzucker und innen war eine Banane. Das Ganze war dann in einem Bambusblatt gekocht und zu einem niedlichen Päckchen gerollt. Dann waren da am Straßenrand immer so nette Eimerchen mit ganz buntem Zeugs drin. Als ich Hendro und Sam dann gefragt habe was das ist, haben sie wieder direkt angehalten und ich hab natürlich wieder probiert. Die zwei ham sich richtig gefreut. Das war dann „Es Campur“ also gemischtes Eis. Das war aber nicht Eis wie wir das kennen, sondern es wurde frische junge Kokosnuss, Milch (ne Art Kondensmilch), Honig und verschiedene Früchte mit Eis gemischt. Das ganze kam dann, in ne Plastiktüt, wurde zugeknotet und dann pickste man einfach nen Strohhalm rein. War echt lecker.:-)

Sind dann um ca. 18 Uhr wieder in Kuta Lombok gewesen, haben uns frisch gemacht und auf einmal standen die Jungs von Kimen wieder da um uns zum Dinner ins Family Cafe abzuholen. Unglaublich. Da angekommen saßen dann schon die anderen Jungs vorm Surfshop und meinten, ob wir nach dem essen mit Ihnen ein Bier trinken und was „Party machen“ wollten. Aber sicher doch! Sind dann also nach dem Essen zu den Jungs und das war echt toll. Haben ein paar Bier geholt, uns zu Ihnen gesetzt und dann wurde getrunken, gequatscht, Gitarre gespielt und gesungen. War echt ein netter Abend. Zurück im Rinjani haben wir dann um 22.30 Uhr auf der Terrasse gestanden und auf einmal hat’s gewackelt. Der Jörg hat gar nix mitbekommen, weil der sich gerade mit nem Mädel unterhalten hat, die wir da kennengelernt haben, aber ich fand schon dass es doll gewackelt hat. Nach ca. 10 Sekunden war aber auch wieder alles vorbei. Mhhh, komisch.... Erdbeben???.... aber dann hätt der Jörg doch auch was gesagt....Naja, wohl zu anstrengend gewesen heute......... und ab in die Heia

Mittwoch, 3. Oktober 2007

Tag 4 Jimbaran - Kuta Lombok


Die Nacht war dann wieder vieeeeeeeel besser als gestern. Zur Sicherheit gab es dann aber trotzdem nur Tee und Wasser zum Frühstück. War mir zu gefährlich wegen dem bevorstehenden Flug nach Lombok.:-) Heute morgen war dann pünktlich um 8.15 Uhr unser Bluebird Taxi da um uns zum Flughafen zu bringen. Der Jörg macht noch so Witze wie: „Wir fliegen bestimmt mit so ner alten Propp Maschine, fänd ich voll gut“. Na super, bitte nicht. Wir also für unseren Flug mit Merpati nach Lombok eingecheckt und gewartet. Mit’m Bus sind wir dann ewig weit, über den Flughafen gefahren und was erscheint da um’s Eck.........ne kleine Propp Maschine mit Merpati drauf. Na suppi. Der Jörg sich voll am freuen und mir hat sich’s schon wieder den Magen rumgedreht. Naja, muss ich durch. Nach 20 Minuten Flug war der Spuk dann auch wieder vorbei. Am Flughafen in Lombok angekommen hat uns erst mal der Hitzschlag getroffen. Irgendwie war’s hier noch heißer als auf Bali... Als wir dann aus dem Flughafen raus sind, hat uns auch schon Adi und Hendro von Kimen Surf in Kuta Lombok erwartet. Wir haben den Transfers schon von zu Hause aus vereinbart und es hat super geklappt. Sind dann auf dem Weg noch schnell Geld tauschen gegangen, weil das in Kuta wohl nicht so dolle ist und ab in den Süden Lomboks nach Kuta. Dort angekommen, hat Hendro uns dann in unsere Unterkunft, das „Puri Rinjani“ gebracht. Erstmal Bungi angeschaut und dann auch sofort eingecheckt. Wir hatten einen super schönen Fan Bungi, mit großem Bad (zwar kein heiß Wasser, was aber nicht schlimm war) und Terrasse mit Frühstück für 100.000 rp (8,-Euro). Was will man mehr. Hundis gab’s auch noch dabei.:-) Nach dem wir uns ein wenig eingerichtet hatten, sind wir dann durch das Dorf zu Kimen Surf gelaufen und haben uns dort ein Motorbike ausgeliehen. Den ganzen Tag für 35.000 rp (2,70 Euro). Sprit gibt’s in Literflaschen am Straßenrand für 40 Cent den Liter. Sind dann erst mal Richtung Westen gefahren und wollten eigentlich zum Ashtari fahren, einem ganz tollen Restaurant auf einem Berg mit toller Aussicht. Da angekommen die Ernüchterung....“Closed untill Oct. 22 because of staff holiday“:-( Menno, darauf hatte ich mich so gefreut. Naja, kann man nix machen. Dann weiter zum Mawun Beach. Da war dann alles wieder gut. Das ist echt eine Traumbucht. Alleine der Weg mit dem Moped durch die kleinen Dörfer, vorbei an den ganzen Feldern, echt toll. Der Mawun Beach ist echt der Hammer. Weißer Sand, türkis farbenes Wasser und das beste... Menschenleer. Nur ein paar Locals saßen da rum, denen ich auch gleich ne Kokosnuss abgeschwatzt hab, sonst niemand. Sind dann irgendwann wieder mit dem Moped nach Hause, haben uns frisch gemacht und sind wieder in den Ort (Das Rinjani liegt ein wenig außerhalb) ins Family Cafe zum Dinner gefahren. Die Leute sind alle soooo unglaublich nett da. Einer der Jungs vom Familiy Cafe hat mich dann irgendwann gefragt ob ich schon einen Lombok Cafe getrunken hätte. Nö. Da war er auch schon weg und hat mir einen geholt und meinte ich müsse den probieren. Bezahlen durft ich den aber nicht, der ging auf's Haus.
Später haben wir dann auch Kimen, von Kimens Surf Shop und Ralf getroffen. Mit Kimen hatte ich ja schon per E-mail Kontakt und es war super schön ihn dann auch persönlich kennen zu lernen. Haben dann auch gleich für den nächsten Tag ne Inselrundfahrt vereinbart. Die Jungs um Kimen sind echt super. Wir wollten dann auch bald nach Hause, weil es sonst zu spät geworden wäre, denn wir mussten von da aus schon noch ein wenig laufen ins Rinjani und verdammt dunkel ist es auf dem Weg auch, aber die Jungs von Kimen haben gemeint wir sollten noch bleiben, Sie würden uns dann mit den Mopeds nach Hause bringen, und das ham se auch gemacht. Einfach unglaublich lieb. Abends hatten wir dann noch 2 x Stromausfall in Kuta (sollte nicht der letzte sein:-)). Dann in die Heia, denn morgen stand um 8 Uhr ne Inselrundfahrt mit Hendro und Sam an.

Dienstag, 2. Oktober 2007

Tag 3 Jimbaran


Mich hat’s dann letzte Nacht mal voll erwischt. Ich glaube das war die schlimmste Nacht meines Lebens. Hab mir vom Vortag noch mal alles richtig gründlich durch den Kopf gehen lassen (und nicht nur einmal) und Montezumas Rache hat mich auch mehr als einmal gequält. Die Details lasse ich mal weg.:-) An schlafen war jedenfalls nicht zu denken. Nur mal ne Runde ausruhen auf dem Weg vom Bett auf’s Klo und wieder zurück. Zum Frühstück gab es dann dementsprechend gar nüscht, außer eine Tasse Tee und ein Glas Wasser für den x-ten Versuch eine Tablette dauerhaft in meinen Körper zu bekommen. Jörg hat sich dann nach dem Frühstück gleich aufgemacht um eine Apotheke zu suchen und ich hab es mir den Vormittag, in Toilettennähe, am Pool gemütlich gemacht.

Die Medikamente aus der Apotheke scheinen auch ganz gut geholfen zu haben. So komische grüne Tabletten gegen die Bauchkrämpfe und kleine weiße zum „nicht schlecht werden“. Imodium hatten wir dabei. Also alles rein damit. Mittags ging’s dann schon wieder so gut, dass wir uns mal ins Internet Cafe getraut haben. Da hab ich dann fast nen Tobsuchtsanfall bekommen. Da ist das eh schon voll langsam und nach 1,5 Stunden macht doch beim LETZTEN Bild hochladen der blöde Akku der dämlichen Kamera schlapp und alles war für die Katz. Grrrrrrrrrrrr. Also zurück zum Pool ausruhen und beruhigen und ein paar Bahnen schwimmen. Abends sind wir dann am Strand lang spaziert und wieder in die netten Fisch Restis zum essen (ich war dann etwas vorsichtiger:-)). Vor dem schlafen gehen, haben wir dann schnell noch ein Taxi zum Flughafen für den nächsten Tag bestellt und sind pennen gegangen. Ich war aber auch platt.... Und morgen geht es schließlich nach Lombok.

Montag, 1. Oktober 2007

Tag 2 Jimbaran

Geschlafen haben wir super, den Jetlag hatten wir schon überwunden und nun waren wir neugierig und unternehmungsfreudig. Nach einem gemütlichen Frühstück in unserem kleinen Frühstücks Pavillion mit 4 Tischen, sind wir dann ein wenig über die Straße gebummelt da ertönte auch schon die Frage, die wir noch häufiger hören sollten....“Transport?“. Einen Fahrer wollten wir ja eh, also mal nachgefragt was er denn haben will. 250.000 Rupia (knapp 20,- Euro) für den ganzen Tag bis 18 Uhr. Das passt. Wir rein ins Auto uns ab ging’s. Ketut, unser Fahrer, war ein ganz netter Kerl und noch ziemlich jung. Englisch konnte er auch ganz gut. Zuerst sind wir zum Pura UluWatu gefahren. Ein Tempel ganz in Süden Balis, an super schönen Steilküsten gelegen. Echt ein Traum Anblick. Und Affen waren da.... unglaublich. Ich hab mich schon gewundert weil Ketut so drauf bestanden hat, dass wir alles was wir nicht brauchen im Auto lassen, ich das Haarband, die Sonnenbrille und sogar die Ohrringe ausziehen sollte. Aber dann war klar warum. Es lauerte nämlich eine riesen Affenbande auf Besucher um alles zu klauen was nicht Niet und Nagelfest war. Aber Ketut ist mitgegangen und hat auf uns aufgepasst. Andere hatten es da nicht so gut.:-) Nach dem Tempel sind wir dann zum Dreamland Beach gefahren. Hier wollten wir was relaxen und baden gehen. Der Strand ist echt der Hammer. Man muss über ne holprige Treppe bzw. einen Weg nach unten in die Bucht, aber da angekommen ist’s echt der Wahnsinn. Super schön. Wir uns schnell 2 Liegen und nen Sonnenschirm geschnappt und ab in die Fluten. Oder eher gesagt Wellen. Die haben einen echt weggefetzt. War aber spaßig. Zum Lunch gab’s dann 2 x Fried Noodles with Chicken and Egg, eine Noodle Soup, ein großes Bintag für den Jörg und einen frischen Mango Saft (schwärm:-)) für mich. Der ganze Spaß hat dann 65.000 rp (5,- Euro) gekostet.
Am Nachmittag hab ich mir dann noch ne Massage für 30.000 rp (2,30 Euro) gegönnt und wir ham gefaulenzt. Um 17 Uhr hat Ketut uns dann wieder abgeholt. Sind dann noch eben nach Kuta gefahren unsere Flugtickets nach Lombok holen, und haben entschieden dass wir wohl eher nicht mehr nach Kuta gehen werden am Ende des Urlaubs, weil zu voll. Nachdem wir uns im Hotel frisch gemacht haben hat Ketut uns dann zum Dinner in Langsams (Der Besitzer heißt so:-)) Restaurant abgeholt. Er war nämlich ein Fahrer von dem Restaurant wie sich im Laufe des Tages herausgestellt hat. Also dachten wir, wir testen das mal. War ganz ok, aber doch wieder sehr voll, da es am oberen Strandabschnitt von Jimbaran war, wo die ganzen Leute von Kuta hingekarrt werden. Am Preis hat sich das dann auch bemerkbar gemacht. Also, das nächste mal wieder unsere netten kleinen Restaurants am unteren Ende der Jimbaran Bay.