
Heute haben wir mal etwas länger geschlafen. Als Jörg dann auf die Terrasse gehen wollte, wäre er beinahe über die süße werdende Hundemama gestolpert. Die hat anscheinend vor unserem Bungalow Wache gehalten. Ich schätze zwar weniger wegen uns, als wegen der Leckerlis die wir ihr gestern gegeben haben, aber nett war’s trotzdem.J Super lieb die Hundis hier. Dann haben wir gemütlich gefrühstückt (wieder mal Banana Chocolate Pancake mit fresh Fruit Juice) und haben uns für den Tag wieder ein Motorbike ausgeliehen um die Gegend etwas zu erkunden. Es macht echt irre Spaß hier, Moped zu fahren und sich auf eigene Faust zu bewegen. Ist auch in Kuta Lombok nicht so ein Problem, weil’s eben nicht viel Verkehr gibt. Nur auf die vielen Hunde die auf der Straße rumlaufen muss man aufpassen. Ein deutsches Pärchen hat einen ziemlich schlimmen Unfall gehabt, weil Ihnen ein kleiner Hund vor’s Moped gelaufen ist. Naja, jedenfalls sind wir erst mal zum Tanjung Aan Beach gedüst. Es hat zwar etwas gedauert bis wir ihn gefunden haben, weil da so viele kleine Straßen waren, aber nach ein bisschen durchfragen (jeder gibt einem hier gerne und freundlich Auskunft) haben wir ihn dann gefunden. Und wieder......kein Mensch da außer ein paar Kinder die dort spielten und natürlich ein paar Sarongs und Kettchen zum verkaufen dabei hatten. Es ist echt ein irres Gefühl, an so einem riesigen Strand zu stehen, links und rechts zu schauen und keine anderen Menschen zu sehen. Traumhaft. Leider ist der Strand nicht so schön zum baden, also auf’s Moped geschwungen und ab zum Mawun Beach our Favorite. Da haben wir dann den Vormittag ein wenig relaxt, gesonnt, gebadet und frische Ananas am Stiel gegessen.

Gegen Mittag sind wir dann wiedermal ins Family Cafe zum Lunch gefahren, denn waren wir mit Ralf verabredet, der uns das Grundstück von Petra, zeigen wollte. Petra habe ich im Indonesien Forum kennen gelernt und sie hat ein Grundstück auf Lombok gekauft. Das musste ich mir natürlich mal anschauen. Sie hat uns ja auch die ganzen tollen Kontakte in Kuta vermittelt, was wirklich Gold wert war. Ralf hat uns dann für den Abend zu ihm uns seiner Frau Emy zum essen eingeladen, worüber wir uns sehr gefreut haben. Er meinte dann, er würde uns eben sein Haus zeigen, damit wir wissen wo wir am Abend hin müssen. Aber schon das Haus zeigen, endete in einem langen Gespräch bei dem wir von Emy dann Kaffee, Gepäck, Obst und andere süße Köstlichkeiten angeboten bekamen. Es war mittlerweile schon 16.45 Uhr und um 18.10 Uhr gab es Essen. Es war ja gerade Ramadan und da freuen sich natürlich alle, wenn sie nach 18 Uhr endlich essen dürfen, deshalb wollten wir unbedingt pünktlich sein. Wir uns also tausendmal bedankt (eigentlich schon pappsatt), schnell ins Rinjani frisch machen, Wäsche waschen, ein bisschen mit den Hunden spielen und pünktlich um 18 Uhr wieder zu Ralf und Emy. Als wir ankamen, wurde dann aufgetischt, und wie. Wahnsinn! Und unglaublich lecker. Ralf hat dann immer vorgekostet und Jörg dann gesagt ob’s scharf ist oder ob er Reis dazu nehmen soll, weil Jörg doch nicht so scharf essen kann.J Total lieb. Wir haben dann dort mit der ganzen Familie gegessen. Ralf, Emy, ihr kleiner Sohn Fabian (1 Jahr alt), dann kam noch die Mutter von Ralf, seine Schwester und Nichten..... und alle waren so lieb. Ganz toll fanden die Kinder meine Kamera, mit der wir dann auch gaaaaaaaaanz viele Fotos gemacht haben. War ein riesen Spaß. Später hat Ralf uns noch Fotos von seiner Hochzeit mit Emy gezeigt und wir haben uns gegenseitig erzählt wie wir uns kennen gelernt haben. Überhaupt haben wir durch den Abend sehr viel über die Menschen und Lombok erfahren. Es war ein unbeschreiblich schönes Erlebnis, dass ich mit Sicherheit nie vergessen werden. Und als ob das alles noch nicht genug gewesen wäre, hat Ralf uns dann noch einen ganzen Haufen Leckereien eingepackt zum mitnehmen. Wir haben dann zu Hause im Rinjani noch ne ganze Weile auf der Terasse gesessen, weil wir diesen tollen Abend erst mal verarbeiten mussten. Spät am Abend sind wir dann voller wundervoller Eindrücke totmüde ins Bett gesunken.